Alexander von Agoston
LEBEN - LIFE - LA VIE
Bordeaux 1997
"Das Leben ist ein schneller Lauf von der Geburt bis zum Tode. In dieser kurzen Frist ist es unsere Aufgabe für das Wohl der Gemeinschaft in deren Mitte wir leben zu arbeiten..."
Friedrich II., Koenig von Preussen, Politisches Testament, 1759.
"Time goes fast from birth to death. In this short period of life its our duty to work for the prosperity of the community we are part of",
Frederic the Great, King of Prussia, Politisches Testament, 1759.
Vorfahren:
Alexandrine von Agoston, links der Braut, bei der Hochzeit ihres vierten Sohnes, Felix Goldscheider, Wien 1906
(Ihr Sohn, Alexander Goldscheider, mein Urgroszvater, zu ihrer Rechten, Ihre Enkeltochter, meine Großmutter, Margarete Elisabeth Goldscheider, in der vorderen Reihe, zweites Mädchen von rechts)
Meine Vorfahren stammen aus Europa: Flandern, Brandenburg, Schlesien, Ungarn, Mähren, Österreich. Die Agostons waren zuletzt ansässig in auf Gut Monor in Ungarn... mein Vater wurde in Wien geboren...
Meine Mutter:
Mutter im schwarzen Kleid, Los Angeles 1954.
Die Familie meiner Mutter stammt aus Flandern. Vom 13. bis zum 20. Jahrhundert lebte die Familie in Schlesien. Genauer gesagt bis zur gewaltsamen Vertreibung im Jahr 1946.
Die Familie meines Vaters stammt aus Oesterreich. Mein Vater ist im juedischen Krankenhaus in Wien geboren. Seine Eltern emmigrieten nach Amerika, und nahmen ihren Sohn mit. Chicago. Die Mutter meiner Groszmutter war schon da, Marie von Engelbach. Mein Onkel, Herbert Goldscheider, hatte den deutschen Buchladen gegenueber von Marschall Fields. The Steuben Bookshop. Als zehnjähriger Junge verteilte mein Vater auf der State Street deutsche Flugblätter...
Nach dem zweiten Weltkrieg lebte mein Vater als freier Kunstmaler in Deutschland, wo er meine Mutter, Marie Luise Miserre, kennenlernte, sie heiratete und mit ihr nach Amerika emigrierte. In Californien wurden meine beiden ältesten Geschwister geboren.
Meine Eltern, Beverley Hills, 1955
Meine Mutter hatte Heimweh nach der Linde, sorry Dady, no Hamburgers any more, also gings zurück nach Deutschland.
Meine Geschwister und ich (in der Mitte), Weimar 1967
Meine Schwester Elke 1955 - 2010
Ich besuchte das Albert Schweitzer Gymnasium fuer Jungen in Kassel. Mit 18 machte ich Abitur und ging anschlieszend zur Marine
Auf See vor Helgoland, 1982
Im Oktober 1982 zog ich nach Berlin.
Zunächst studierte ich Bauingenieurswesen, dann Geschichte und Kunstgeschichte. Magister 1990.
1988 kam mein erster Sohn, 1990 mein zweiter Sohn zur Welt. Vaterfreuden!
Weimar 1998
Von 1994 bis 1999 arbeitete ich als Historiker freiberuflich für das Deutsche Historische Museum in Berlin.
Zeughaus Berlin 1994
Dann kam die Entscheidung fortan allein von und für die Kunst zu leben.
Was ich als freischaffender Künstler in den letzten zwoelf Jahren zu Wege gebracht habe, davon kann man sich hier auf diesen Seiten ein Bild machen.
Neapel 2007
Unterwegs mit dem Skizzenbuch MB Nr.9
Etwa vier Monate im Jahr bin ich auf Reisen. Skizzenblöcke und Bücher sind immer dabei.
So entstanden in den letzten Jahren weit über 1000 Arbeiten auf Papier.
Zurück im Berliner Atelier dienen diese als Vorlage für Gemälde in Öl auf Leinwand.
Traveling arround the world my Sketchbooks are allways with me. Here at work on my Phnom Penh Roof Top Studio Street 322, November 2010:
Roof Top Atelier Phnom Penh 322. Strasse, 13. November 2010, an meinem 48. Geburtstag, vormittags.
Made in Cambodia:
Arbeiter aus dem 12 Blatt Zyklus "Arbeiter der 57. Strasse"
26 x 18 cm, Aquarell auf Papier, Phnom Penh 2010
(Privatbesitz Hamburg 2011)
First Exhibition: Metahouse,
German Cambodian Cultur Center, Sotheros Boulevard 37, Phnom Penh
6. November bis 22. Dezember 2010
...und abends mit Eva und Bastian und Skizzenbuch KB Nr. 62 ins LeRoyal
Candellight Dinner with Bastian and Eva at the Le Royal Phnom Penh celebrating my 48. birthday. Here still in the Elephant Bar, enjoying the Aperetif... Sketchbook KB Nr. 62 on the table.
Am Tag nach der Vernissage in der Kunstbehandlung
Muenchen, 25. November 2011auf dem Dach der Technischen Universität, mit Freunden und Hund, das Skizzenbuch MB Nr. 40 rechts unten hinter dem Stuhl. New sketches from Munich from the roof terrace of the Technische Universitaet Muenchen next to the Alte Pinakothek. Having Coffee with friends, enjoying the day after the Vernissage at Gallery Kunstbehandlung.
30 x 30 cm Group Exposition Munich Gallery Kunstbehandlung
24. November 2011 - 26. Januar 2012
Berlin
13. November 2012
50
Vater und Sohn: Mit Franz in Berlin im Garten Kolonie Ploetzensee, 19. September 2013
Seit 2011 mein Sommeratelier in Berlin.
Malprojekt: Historische Rosen.
350 unterschiedliche Rosen sind gesplanzt und warten darauf
gemalt zu werden.
... und Tulpen gibt es natürlich auch.
"Tulpenfruehling", 40 x 40 cm, Oel auf Leinwand, Berlin 2013
gemalt im Garten
Donaustrand bei Budapest: Nachmittag mit Bastian, Eva, Virginie, Rita, Alex und Aperol Spritz. 12. August 2014
Das Gut in Monor anscheinend zerstoben, doch trafen wir Virginie und Rita auf der Donaufähre. Dann hatten wir einen herrlich unbeschwerten Nachmittag am Strand. Die gnaedige Abendsonne hieß uns Sekt Aperol zu waehlen und wir stießen an auf die Liebe und das Leben.
Ungarn 2014
The Green Mill, Chicago 2015
vier Tafeln, je 80 x 80 cm, Öl auf Leinwand, Berlin 2015,
Ausschnitt
Mit Jon war ich abends in der Green Mill, das alte Jazz Lokal. Wir saszen an der Bar. Jon nimmt ein Gin Tonic. Ich auch. "Zwei Gin Tonic, bitte" Die Barhocker haben sich in den Linoliumboden eingegraben und geben hier und da einen Einblick in das was darunter liegt. Der alte Flieszenboden. Jon ist begeistert vom Muster. Ich greife zum Skizzenbuch und setzte aus den Fragmenten ein ganzes Bild zusammen. Jon beschlieszt im naechsten Winter heimlich in die Green Mill zu gehen und den ganzen Linoliumboden rauszureiszen. Ich beschraenke mich darauf mit dem Muster zu spielen und vier Bilder zu malen. Man kann diese Bilder in eine Reihe hängen, oder als Block mit Kantenlaenge 160 x 160 cm. Zum Beispiel in eine Bar in Berlin, oder in ein mondaenes Speisezimmer in Isfahan.
(Erste Ausstellung erfolgt 2017: Hamburg, Café Gnosa, Lange Reihe 93, 6. Maerz bis 6. Juni 2017)
(sold, Privatbesitz Berlin, Sammlung ML)
Das Jahr 2016 hat begonnen. Im Atelier entstehen neue Leinwaende.
Schoepferfreude.
Mit Eva auf den Stufen des Le
Royals in Phnom Penh 2010. Sechs Jahre später gehen wir die
Stufen
des Deutschen Theaters in Berlin hoch, um hier am 27. Februar
2016 die Praesentation des Buches
"Die Wahrscheinlichkeit des Laechelns" von Bastian
Bretthauer zu feiern. Texte werden gelesen von Silke Riemann und
Thomas Arnold. Anschließend gibt es die Welturaufführung meines
Cocktails "Corruption" creiert in Phnom Penh am 28.
Oktober 2010 in der 322. Strasze Nr. 206.
Der Phnom Penh Corruption
Und ehe man sich versieht, ist 2016 schon vorbei. Es war ein schoenes und heiteres Jahr!
2017: Neues Jahr neues Glück!
"Ploetzensee Winter"
20 x 20 cm, Oel auf Leinwand, Berlin 2017
Privatbesitz Bargteheide
Der Winter war kalt und lang. Im
Januar frohr der Ploetzensee zu...
Winterbilder entstanden.
Im April eröffne ich wieder
mein Gartenatelier.
Freude!
Buchtip: "Lust auf
Laube" Die neue Schrebergartenkultur,
von Caroline Lahusen und Sylvia Doria,
Deutsche Verlagsanstalt, München 2017
(Seiten 36 bis 45: Der Rosenfluesterer,
Ein Berliner Sommeratelier am Hohenzollernkanal.)
Im Sommer mieten wir ein Villa
am Plattensee.
Am Morgen male ich in der Loggia. Bastian bringt mir den Kaffee.
Dann
setzte er sich auf die untere Terrasse in die Sonne, lieszt sein
Buch und denkt an Sylvester. Eva nimmt ihre Yogamatte und
entschwindet auf den Rasen hinter der Zypresse. Dort wachsen auch
die herrlichen Brombeeren, die sie pflückt und später auf den
Tisch in die Kristallglasschale legt.
Erst am frühen Nachmittig beginnen wir zu überlegen wohin uns
der Tag fuehren moechte. Wir gehen in Fuered schwimmen. Wir
fahren mit dem Wagen nach Balatonakali. Am Abend eine Fahrt mit
dem Boot über den See, ein Glas Wein, die Aussichten von der
Halbinsel Tihany, ich denke oft an meine Juliliebe, dann gibt es
Essen, mal sehen wer heute bei uns zu Gast sein wird. Balinth?
Und immer wieder in Hessen...
... mit Sohn Franz auf den Helfensteinen. Der Hund ist mit Maike gekommen
und heiszt Mina.
2018:
Am 26. Januar 2018 starb mein
Vater in Kassel. Geboren in Wien am 2. Maerz 1925, aufgewachsen
in Chicago und Hirschberg im Riesengebirge.
Nach dem Zweiten Weltkrieg hatte er als Kunstmaler gelebt. Von
ihm bekam ich meinen ersten Oelmalkasten und den ersten
Malunterricht. Das war im Jahr 1974. Danke Vater.
Chicago, Corinthian Yacht Hafen
Gute Reise!
Dein Sohn.
Am 5. April 2018 starb meine
Mutter. Geboren am 26. Februar in Minken, gestorben in Weimar,
zuhause in ihrem Schlafzimmer. Mein Bruder Georg und ich waren
bei ihr. Sie nahm jeden an eine Hand und sagte: "Ich kann
nicht mehr, ich kann nicht mehr. Machts Gut! Grueszt alle.
Das ist das Ende."
dann schloss sie die Augen und öffnete sie nicht mehr.
Meine Mutter foerderte meine Kunst von Anfang an. Sie stand vorbehaltlos zu mir.
Danke Mutter.
Dein Sohn. A.
"Neuschnee"
30 x 30 cm, Oel auf Leinwand, Weimar Maerz 2018
Gemalt auf dem Balkon meines Elternhauses. Blick nach
Fuerstenwald...
2019
Die Liebe fuehrte mich an die Elbe...
"Dresden"
18 x 24 cm, Acryl auf Malbord, Dresden, Mai 2019
2019 war ein schoenes Jahr.
Venedig, Nizza, St. Louis, Weimar und Berlin
und immer mit lieben Freunden und groszen Freuden.
Danke!
2020
Galerie Gustav von Hirschheydt, Berlin, Vernissage, 6. März 2020
... und eine Woche später kam der Lockdown.-
aber das Leben geht weiter!
Alexander von Agoston Vernissage
Kunst Galerie Katja Kraemer am 23. Juli 2020
Im Spätsommer geht es dann in
Europa auf Reisen:
Weimar, Frankfurt, Salzburg, Triest,
Venedig, Verona und Nizza...
Gran Caffe Chioggia, Venedig, Markusplatz,
26. August 2020
Skizzenbuch MB 91, Venedig
Skizzenbuch MB91, Tagebuch Nr. 123
Mein Arbeitsplatz in Venedig...
2021
Noch ein letztes Mal, der Blick gen Westen vom meinem Elternhaus aus.
Weimar, Kammerberg, Richtung Fuerstenwald, 21. Maerz 2021
Meine liebe Mutter hatte mich zu ihrem
Alleinerben eingesetzt, damit ich in diesem Haus
ein Atelier und eine Galerie einrichten könnte. Aber aus
mannigfaltigen Gründen sollte ich das Erbe nicht
antreten können. Schweren Herzens musste ich dem Verkauf des
Weiszen Hauses
in Weimar zu stimmen.
Nun wandere ich nur noch in Gedanken durch Haus, Garten und
Landschaft.
Kein neues Bild wird mehr von diesem Ort aus entstehen.
Aber das Leben geht weiter.
Vernissage, Galerie Katja Kraemer, Berlin, 9. August 2021
Im Sommer hatte ich Gelegenheit in
Südfrankeich, Nimes, Arles, Montpellier, Espiguette Strand
arbeiten zu dürfen.
Im Oktober folgte ich der Einladung meines Onkels nach
Griechenland. Einige Tage malte und zeichnete ich in Athen.
Dann ging es weiter auf den Peleponees. Großartig. Gemälde sind
in Arbeit.
Arles, 28. August 2021
Auf einem Strandspaziergang schenkte mir ein
Franzose,
den ich nicht kannte, einen Sonnenschirm!
Das war sehr nett und kam mir gut zu pass, weil ich unter diesem
Schirm im Schatten sehr gut arbeiten konnte.
So entstand am naechsten Tag das Bild:
"Page d´Espiguette"
France
20 x 20 cm, Öl auf Leinwandpanel, Frankreich 2021
Das groszte und schoenste Ereignis des Jahres
2021 aber war die Geburt meines ersten Enkelsohnes.
HEKTOR
Und zwar genau an meinem Geburtstag! Welch ein Geschenk! Welch eine Freude!
Auf meinem Balkon in Nizza mit Skizzenbuch MB97
22. April 2022
Villa Eprussi de Rothschild, Skizzenbuch MB 97, 24. April 2022
2023
Von Herzen viel Glueck!
Reisen:
Alexander von Agoston zu Gast im
Deutschen Institut am Canale Grande,
Palazzo Loredam, Venedig, 5. September 2023
Skizzenbuch MB102
Nizza, Mont Boron
24 x 30 cm, Oil on Panel, Nizza, April 2023
Paris
24 x 30 cm, Oil on Panel, Paris, Mai 2023
Split
24 x 30 cm, Oil on Panel, Split, Juni 2023
Venedig
24 x 30 cm, Mix Media on Panel, September 2023
Barcelona, Piaza Real
Blick von meinem Balkon
24 x 30 cm, Acryl on Cavas/Panel, Barcelon, Oktober 2023
Mein Zimmer am Piazza Real Nr.2,
Barcelona
14. September 2023, mit Skizzenbuch Mb103
und Bildern aus Sitges.
Reisen in Europa: Nizza, Cannes,
Paris, Split, Venedig, Sitges und Barcelona.
Arbeiten an und in wunderschönen Staedten,
umgeben von der Freundlichkeit der Menschen, so soll das Leben
sein!
Geben und Nehmen und Weitergeben, teile ich meine Gemälde mit
der Welt
und wuensche viel Vergnügen!
Venedig September 2024
©alexandervonagoston